Cranio-Sakrale Therapie

Cranio-Sakrale Therapie – sanfte Impulse für Nervensystem & innere Balance

Die Cranio-Sakrale Therapie ist eine besonders sanfte Form der Körperarbeit. Sie wurde im frühen 20. Jahrhundert vom amerikanischen Osteopathen Dr. William Garner Sutherland entwickelt. Er entdeckte, dass sich die Schädelknochen minimal bewegen – im Einklang mit dem rhythmischen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, dem sogenannten Liquor. Dieses feine Zusammenspiel zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) ist zentral für unsere körperliche und emotionale Gesundheit.

Wie wirkt die Cranio-Sakrale Therapie?

Der craniosakrale Rhythmus beeinflusst das zentrale Nervensystem, die Hormonregulation und die Selbstheilungskräfte des Körpers. Durch sanfte Berührungen – oft nicht stärker als das Gewicht einer Münze – spürt der/die Therapeut/in Spannungen im Bindegewebe, in Faszien, Membranen und im Nervensystem auf. Mit gezielten, feinen Impulsen werden Blockaden gelöst und das innere Gleichgewicht gefördert.

Warum und wann wird sie angewendet?

Die Cranio-Sakrale Therapie eignet sich besonders bei funktionellen Beschwerden, Stress und emotionaler Belastung. Sie wirkt tief entspannend und regulierend – sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene. Sie kann unterstützend wirken bei Schmerzen, Traumata, Erschöpfung oder auch in Umbruchphasen im Leben.

Ablauf einer Behandlung

Die Behandlung findet in der Regel im Liegen und in bequemer Kleidung statt. Der/die Therapeut/in legt die Hände behutsam an bestimmte Stellen am Kopf, Rücken, Kreuzbein oder auch am Brustkorb und „lauscht“ dem craniosakralen Rhythmus. Die Behandlung ist meist sehr ruhig, viele Menschen erleben dabei eine tiefe Entspannung oder einen Zustand innerer Stille. Ziel ist es, die Selbstregulation und Vitalität des Körpers zu stärken.

Typische Anwendungsgebiete

• Kopfschmerzen, Migräne

• Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich

• Schlafstörungen, innere Unruhe

• Stressbedingte Beschwerden und Erschöpfung

• Beschwerden nach Unfällen, Operationen oder emotionalen Traumata

• Kiefergelenksprobleme (CMD)